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Welches Motoröl ist das richtige für Ihr Auto?

Mehrere Faktoren bestimmen, welches Motoröl Sie verwenden sollten. Die wichtigsten sind die Art des Kraftstoffs, den Ihr Motor verwendet (Benzin oder Diesel), und die Bedingungen, unter denen Sie normalerweise fahren, wie z. B. Stop-and-Go-Verkehr oder extrem heiße oder kalte Temperaturen.  

Alle Hersteller empfehlen die Ölsorte, die für Ihren PKW am besten geeignet ist. Normalerweise sind diese Informationen deutlich auf dem Öldeckel unter der Motorhaube angegeben. Ansonsten finden Sie diese Angaben in der Betriebsanleitung Ihres PKWs. Einige Hersteller empfehlen abhängig von den Wetterbedingungen, unter denen Sie fahren, unterschiedliche Ölsorten. Es wird nicht empfohlen, von den Herstellerangaben abzuweichen. Das richtige Motoröl finden Sie auch über den TotalEnergies Schmierstofffinder.

Autohersteller erteilen auch Freigaben für bestimmte Motoröle, wenn sie die genauen Anforderungen bestimmter Fahrzeugmodelle erfüllen. In solchen Fällen ist das Öl mit einem bestimmten Code auf dem rückseitigen Aufkleber gekennzeichnet. Sie können diese OEMA-Codes unten auf der QUARTZ-Flasche von TotalEnergies sehen: 
 

TotalEnergies Quartz Motoröl Kanister auf Fliessband

 

Was kann passieren, wenn Sie das falsche Motoröl verwenden?  

Motorölflasche in Werkstatt

Automotoren sind Präzisionsmaschinen, daher sollten die Motorölangaben des Herstellers als Anforderungen und nicht als Empfehlungen angesehen werden. 

Die Verwendung eines falschen Motorenöls kann: 

  • die Garantie für Ihr Fahrzeug erlöschen lassen 
  • den Kraftstoffverbrauch erhöhen
  • einen vorzeitigen Verschleiß der Motorkomponenten verursachen  
  • letztlich die Lebensdauer Ihres Motors verkürzen 

Der Motor ihres Fahrzeugs wurde für den Betrieb mit Öl einer bestimmten Viskositätsklasse entwickelt. Wenn Sie nicht diese Ölsorte in Ihren Motor geben, wird Ihr Auto nicht die vom Hersteller versprochenen Verbrauchs, Emissions- und Leistungswerte erreichen. Die Verwendung des falschen Motorenöls entbindet den Hersteller von der Reparatur oder dem Ersatz beschädigter Teile, auch wenn Ihr Auto noch unter Garantie steht.  

Die Verwendung des falschen Öls belastet die internen Komponenten des Motors zusätzlich. Ist es zu dickflüssig, kann es möglicherweise nicht genug fließen. Die richtige Viskosität ist wichtig, um einige der engeren Zwischenräume zwischen den Motorteilen zu füllen. Zu dünnes Öl kann nicht alle Teile ausreichend bedecken. In beiden Fällen kommt es zu einem Metall-auf-Metall-Kontakt, der zu einem vorzeitigen Verschleiß der Komponenten führt. Wenn dies nicht beachtet wird, kann es zu schweren und teuren Motorschäden kommen. 
 

Welche Motoröl-Spezifikationen gibt es?

Es ist wichtig, den Verwendungszweck des benötigten Motorenöls zu kennen. Außerdem sollten Sie wissen, ob es den aktuellen Industriestandards entspricht oder nicht. Es gibt zwei allgemein anerkannte Spezifikationen, auf die Sie auf einer Flasche Motoröl achten sollten: API (American Petroleum Institute) und ACEA (Association des Constructeurs Européens d'Automobiles).  

Die API-Klassifizierung besteht aus zwei Hauptkategorien. Es gibt die Kategorie S, was für "Service" steht und die Autos, Transporter und leichte LKW mit Benzinmotoren umfasst. Außerdem gibt es die Kategorie C, die für "Commercial" steht und die schwere Nutzfahrzeuge mit Dieselmotoren umfasst. Auf dem Öl kann "API SN Plus" stehen. Dies weist auf die Fähigkeit des Öls hin, vor Vorzündungen bei niedrigen Drehzahlen (eine Art Superklopfen) zu schützen. Die Fähigkeit des Öls, den Kraftstoffverbrauch zu senken, wird durch den Hinweis "ressourcenschonend" angezeigt.   

Die ACEA ist das europäische Äquivalent der API und gibt die Leistung eines Motorenöls mit drei Kategorien an: A für Benzin, B für Diesel und C für katalysatorkompatibel oder Low SAPS (Sulfatasche, Phosphor und Schwefel).   

Die Motorentechnologie ist immer weiter fortgeschritten und immer spezieller geworden. Deshalb haben eine Reihe von Automobilherstellern ihre eigenen Freigabe- und Spezifikationskriterien für das Öl entwickelt welches für ihre Motoren verwendet werden soll. Die Spezifikation, die der Hersteller im Wartungsbuch des Fahrzeugs empfiehlt, ist die wichtigste zu beachtende Spezifikation. Diese sind auf der Verpackung der Öldose unter Original Equipment Manufacturer Approvals aufgeführt. Wenn Sie zum Beispiel einen Volkswagen haben und das Wartungsbuch empfiehlt, Öl mit der Spezifikation "VW 507.00" zu verwenden, suchen Sie zuerst nach dieser Spezifikation auf dem Etikett einer Öldose. Der Blick auf die ACEA- und API-Spezifikationen ist optional, während die Spezifikation des Herstellers entscheidend ist.  

Weitere Informationen darüber, welche Spezifikationen für Ihr Fahrzeug gelten, finden Sie in Ihrer Betriebsanleitung.   

Beim Vergleich und bei der Auswahl des richtigen Motoröls ist allerdings noch ein anderer Faktor zu berücksichtigen: Wie kalt wird es im Winter? 5W40-Motorenöle sind ideal zum Starten des Motors bei niedrigen Temperaturen und effektiv bei hohen Temperaturen. Sie können unter den meisten Bedingungen verwendet werden.

Warum ist die Viskosität von Motoröl wichtig?

Die Viskosität eines Öls gibt seinen Strömungswiderstand an. Zu dickes Öl fließt nicht richtig durch den Motor. Zu dünnes hingegen schützt bewegliche Teile nicht ausreichend vor Verschleiß. Die Viskosität nimmt mit sinkender Temperatur zu und mit steigender Temperatur ab.
Bei der Auswahl einer bestimmten Motorölsorte sollten Sie einen Kompromiss zwischen Leistung und Schutz wählen. Ein Öl, das bei laufendem Antriebs dickflüssiger ist, schützt die Motorkomponenten besser. Ein zu dickes Öl beeinträchtigt jedoch auch die Motorleistung.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie den Autohersteller fragen, welche Motorölsorte für ihr Fahrzeug geeignet ist.
Nicht immer sind die Bezeichnungen auf den Flaschen leicht zu verstehen und zu übersetzen: 5W-30, 15W-40, 10W-40 usw.. Tatsächlich stellen diese Zahlen den Viskositätsgrad des Öls dar, d.h. den Grad der Fließfähigkeit des Schmierstoffs und seine Effizienz bzw. seinen Wirkungsgrad bei niedrigen und hohen Temperaturen. 
 

TotalEnergies Quartz Motoröl Kanister Befüllung

 

Viskositätsklasse  

Motoröl wird mit einer Viskositätsklasse angegeben, die für seine Fließfähigkeit steht - denken Sie bei der Viskosität an eine Art "Dicke". Dies ist eine wichtige Eigenschaft von Motoröl, da es in der Lage sein muss um die Motorteile zu fließen und sie bei verschiedenen Temperaturextremen zu beschichten. Aus diesem Grund benötigen die meisten modernen Motoren Mehrbereichsöle.  

Die Society of Automotive Engineers hat den Industriestandard für die Einstufung der Ölviskosität entwickelt. Das Einstufungsformat besteht aus einer Zahl, gefolgt von dem Buchstaben "W" (der für "Winter" steht), gefolgt von einer weiteren Zahl (z.B. 5W-30 oder SAE 10W-40). Die Zahl vor dem Buchstaben "W" gibt an, wie leicht das Öl bei 0ºC fließt. Die Zahl nach dem "W" gibt die Viskosität bei Wärme an . Je höher die Zahl, desto dickflüssiger bleibt das Öl bei hohen Temperaturen

Dieses Klassifizierungssystem gibt an, wie leicht das Öl bei kalten Temperaturen fließen kann und wie widerstandsfähig es bei heißen Temperaturen ist. Dies ist wichtig, denn bei kalten Bedingungen muss es dünn genug sein, um bei der Zündung zu allen notwendigen Motorkomponenten zu fließen. Wenn der Motor läuft und sich das Öl erwärmt, nimmt seine Viskosität ab, es muss aber zähflüssig genug bleiben, um die Komponenten des Motors zu beschichten und zu schmieren.   

5W-30 Motoröl verhält sich im kalten Zustand wie Öl der Viskositätsklasse 5 und im heißen Zustand wie Öl der Viskositätsklasse 30. Ebenso verhält sich 10W-40 Öl im kalten Zustand wie ein Öl der Viskositätsklasse 10 und im heißen Zustand wie ein Öl der Viskositätsklasse 40.
 

Monograde Öle 

Einbereichsöle werden in einem relativ kleinen Temperaturbereich verwendet. Sie sind im Allgemeinen für ältere Fahrzeuge ausgelegt. Diese Art von Motoröl unterteilt sich in zwei Kategorien, die von der Jahreszeit abhängen, in der das Fahrzeug benutzt wird.

Wählen Sie für die Verwendung im Winter ein Öl mit dem Buchstaben „W", der für Winter steht. Es handelt sich um SAE 0W, 5W, 10W, 15W, 20W und 25W-Motoröle. Die Viskositätsklasse dieser Motoröle ist niedrig, was bedeutet, dass sie besonders flüssige Schmiermittel sind. Jede Viskositätsklasse wird durch ihre Viskosität bei einer bestimmten Temperatur definiert (je nach Klasse von -10°C bis -35°C). Im kalten Zustand ist die Arbeit der Ölpumpe beim Kaltstart umso geringer, je flüssiger der Schmierstoff ist. 

In der Sommersaison ist es am besten ein Motoröl mit der SAE-Klassifikation 20, 30 oder 40 zu wählen.

Multigrade Öle 

Mehrbereichsöle sind heute die beliebtesten Motoröle, da sie perfekt auf die aktuellen Fahrzeugmodelle abgestimmt sind. Außerdem haben sie den Vorteil, dass sie zu jeder Jahreszeit und unabhängig von der Außentemperatur einsetzbar sind. Mehrbereichsöle sind weniger anfällig für Temperaturschwankungen als Einbereichsöle. Aus diesem Grund haben Mehrbereichsölbehälter auf beiden Seiten des „Ws" eine Nummer. Auf den am häufigsten gekauften Motorölen sehen Sie zum Beispiel Werte wie 0W-20, 0W-30, 5W-30 , 5W-40.

Was bedeuten diese Viskositätsgrade? Wie bei Einbereichsölen bedeutet das „W" auch in diesem Fall „Winter". Die Zahl vor dem W steht für den Winter-Viskositätsgrad. Je kleiner die Zahl, desto leichter ist der Kaltstart des Motors.

Die zweite Zahl steht für den Viskositätsgrad des Motoröls bei hohen Temperaturen. Ein hoher Viskositätsgrad bedeutet optimierten Schutz und Abdichtung für Ihren Motor und seine Komponenten. Die Zahlen 30, 20, 16, und 12 sind wirksamer bei der Verringerung der Reibung und ermöglichen Kraftstoffeinsparungen. 
 

TotalEnergies Quartz Motoröl Kanister in Fabrik

 

Das richtige Motoröl wählen: SAE 5W-40 oder SAE 10W-40?

Die Wahl zwischen den SAE-Klassen SAE 5W-40 und einer Alternative wie SAE 10W-40 hängt von der Wintertemperatur in Ihrer Region ab. 5W-40 ist besser zum Starten Ihres Motors bei niedrigen Temperaturen geeignet, da es bei diesen Temperaturen leichter fließt. Wenn der Motor läuft und heiß ist, haben 5W40 und 10W40 hohe Viskositäten und schützen gleichermaßen wirksam vor Motorverschleiß.

Mit unserem Schmierstofffinder finden Sie das richtig Öl für Ihr Fahrzeug

 

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