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Warum sollten Sie Ihr Motoröl regelmäßig wechseln?

Ihr Auto kann ohne Motoröl nicht funktionieren. Es schmiert die Komponenten Ihres Motors , reinigt und schützt die inneren Teile vor Korrosion und hilft, die Motortemperatur zu regulieren. Aber wie alle Motorflüssigkeiten verschlechtert sich auch das Öl mit der Zeit, so dass ein regelmäßiger Ölwechsel für die ordnungsgemäße Wartung des Fahrzeugs unerlässlich ist. 

Die Hauptaufgabe des Öls besteht darin, die inneren Teile des Motors zu schmieren und dadurch die negativen Auswirkungen der Reibung zu verringern. Außerdem hilft es, die Teile sauber zu halten. Während es durch den Motor fließt, nimmt es natürliche Nebenprodukte auf, die bei der Reibung und Verbrennung entstehen. Das sind zum Beispiel Metallpartikel, Ruß sowie andere Verunreinigungen wie Staub und Kraftstoffverunreinigungen. Außerdem enthält es auch Additive, die Korrosion und Oxidation verhindern.

Diese Additive bauen sich ab, da die Verunreinigungen die Schmiereigenschaften des Öls allmählich verringern. Somit kann die Leistung Ihres Motors und damit auch der Kraftstoffverbrauch verschlechtert werden. Altes, verschmutztes Öl führt auch dazu, dass sich Kohlenwasserstoffe im Kurbelgehäuse des Motors ablagern und "Schlamm" bilden. Dieser Schlamm am Boden des Motors vermindert den Ölfluss, was zu einem schlechteren Schutz oder sogar zur Überhitzung des Motors führen kann. 

In vielen Ländern hat sich der Abstand zwischen den Ölwechseln bei Fahrzeugen in den letzten 20 Jahren erheblich verlängert. Das hat mehrere Konsequenzen für die Ölqualität: 

  • Verschlechterung durch mechanische und thermische Einwirkungen (wie Scherung und Oxidation) 
  • Verlust des Wirkungsgrades durch erhöhte Viskosität und Säuregehalt (Oxidation) 
  • Anstieg des Gehalts an Verunreinigungen wie Verbrennungsruß, Verschleißmetalle und externe Verschmutzungen (wie Staub und Wasser).

Ein regelmäßiger Ölwechsel stellt nicht nur sicher, dass Ihr Motor einwandfrei läuft, sondern spart auch Kraftstoff und hilft, Emissionen zu reduzieren.  

Was passiert, wenn Sie Ihr Motoröl nicht wechseln? 

Motoröl

Wenn Sie Ihr Motorenöl nicht wechseln, kann das eine ganze Reihe von Folgen haben: von einem Erlöschen der Garantie bis hin zu schweren Motorschäden. Viele dieser Probleme sind potenziell kostspielig. Sie alle lassen sich vollständig vermeiden, wenn Sie regelmäßig einen Ölwechsel durchführen.  
Wie alle Kfz-Flüssigkeiten verschlechtert sich auch das Motoröl allmählich. Die Viskosität nimmt ab, und es verliert seine Schmiereigenschaften. Ein unzureichend geschmierter Motor riskiert eine Überhitzung. Dies kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, wie z. B. eine geplatzte Kopfdichtung oder verzogene Motorteile. Beides erfordert teure Reparaturen, aber das sind noch nicht einmal die schlimmsten möglichen Folgen eines nicht durchgeführten Motorölwechsels. Im schlimmsten Fall könnte sich der Motor "festfressen". Festgefahrene Motoren können nicht repariert, sondern nur ausgetauscht werden. Kurz gesagt: die geringen Kosten für eine regelmäßige Wartung könnten Ihnen auf lange Sicht unnötige Ausgaben ersparen.   

Wie oft sollten Sie Ihr Motoröl auswechseln? 

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die bestimmen, wie oft Sie Ihr Öl wechseln sollten. Dazu gehören:  

  • die Empfehlungen der Hersteller 
  • die Leistungsstufe des Öls (Spezifikationen) 
  • der Fahrstil (flexibel, schnell, sportlich) 
  • die Art der Strecke: Beispielsweise führen kurze Fahrten in städtischen Gebieten dazu, dass sich das Schmiermittel mit einem kleinen Teil des unverbrannten Kraftstoffs verdünnt. Dieses Phänomen führt zu einer Verschlechterung des Schmierstoffs - insbesondere zu einem Abfall der Viskosität.
  • äußere Bedingungen: 
    • in heißem Klima neigt das Öl zu erhöhter Oxidation 
    • in einer staubigen und/oder feuchten Atmosphäre sammelt das Öl Verunreinigungen an (z. B. feine Schleifpartikel oder Wasser)
  • jährliche Laufleistung: Auch bei geringer jährlicher Laufleistung (weniger als 10.000 km) wird empfohlen, das Öl mindestens einmal im Jahr abzulassen. 

Exakte Angaben zum Ölwechsel-Intervall finden Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs.

Viele neuere Fahrzeugmodelle benötigen synthetische Öle oder Öle mit synthetischen Mischungen, die längere Ölwechselintervalle ermöglichen. Ältere Modelle, die konventionelles Motoröl verwenden, benötigen möglicherweise häufigere Ölwechsel.  
Auch Ihre Fahrgewohnheiten spielen eine Rolle. Wenn Sie regelmäßig kurze Fahrten im Stop-and-Go-Verkehr machen, wenn Sie schwere Lasten schleppen oder transportieren, oder wenn Sie unter extrem heißen, kalten oder staubigen Bedingungen fahren, müssen Sie Ihr Öl möglicherweise häufiger wechseln.  
Viele neuere Fahrzeugmodelle sind mit Sensoren ausgestattet, die die Lebensdauer des Motoröls überwachen und automatisch empfehlen, wann es gewechselt werden sollte. Wenn Sie ein älteres Auto fahren, sind in der Betriebsanleitung wahrscheinlich zwei verschiedene Ölwechsel-Intervalle angegeben: eines für typische Fahrbedingungen und eines für schwierige Bedingungen.  
Wenn Ihr Auto neu ist, ist es wichtig, dass Sie den Wartungsplan genau einhalten. Andernfalls riskieren Sie, dass Ihre Garantie erlischt.   

 

In welchem Zeitabstand sollte der Ölwechsel erfolgen? 

Bei leichten Fahrzeugen sollte ein Ölwechsel für 4-Takt-Motoren  circa alle 15.000 bis 30.000 km erfolgen, abhängig von den Einsatzbedingungen.  

Früher war es üblich, das Motorenöl etwa alle 5.000 km zu wechseln. Während dies für ältere Autos, die noch mineralische Öle verwenden, weiterhin zutreffen mag, ist bei den meisten neueren Modellen mit synthetischen Ölen ein Ölwechsel eher alle 12.000 km erforderlich. 

Mit dem Aufkommen synthetischer Öle hat sich das Intervall zwischen den Ölwechseln erheblich vergrößert. Einige Hersteller empfehlen einen Ölwechsel alle 12.000 bis 16.000 km. Andere empfehlen sogar einen Wechsel alle 24.000 km. Statt sich an den gefahrenen Kilometern zu orientieren, können Sie einen Ölwechsel auch einfach alle sechs Monate einplanen - etwa so oft, wie Sie Ihre Reifen wechseln.
 

Anzeichen dafür, dass Sie Ihr Motoröl wechseln müssen 

Motor bei dem das Motoröl durch eine Person gewechselt wird.

Die Ölkontrollleuchte auf Ihrem Armaturenbrett ist nicht das einzige Anzeichen dafür, dass Sie Ihr Motorenöl wechseln sollten. Es gibt noch einige andere Anzeichen, auf die Sie achten sollten. Diese reichen von der Beschaffenheit des Öls über seltsame Motorgeräusche bis hin zu dickem Rauch, der aus dem Auspuffrohr kommt.  

1. Das Erste, was Sie überprüfen sollten, ist das Öl selbst. Wenn es undurchsichtig und körnig ist, ist es mit Verunreinigungen gesättigt und muss gewechselt werden.  

2. Achten Sie auch auf den Auspuff Ihres Autos. Bei kaltem Wetter ist es normal, dass aus dem Auspuff sichtbare Dämpfe austreten, aber übermäßiger blauer oder grauer Rauch deutet auf ein Ölleck hin, das oft von altem Öl kommt.

  

3. Achten Sie auf seltsame Geräusche. Wenn Ihr Auto ein tickendes Geräusch macht beim Starten des Motors oder wenn es im Leerlauf klappert und rüttelt, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr Motoröl gewechselt werden muss.  

4. Riechen Sie schließlich am Innenraum Ihres Fahrzeugs. Gerüche nach Öl oder Benzin deuten oft darauf hin, dass Ihr Motor Öl verliert oder überhitzt. Beides sind Anzeichen dafür, dass Ihr Motoröl nicht mehr richtig arbeitet.  

Öl geht mit der Zeit unweigerlich verloren: Die meisten Motoren verbrennen einen Teil des Motoröls, wenn sie laufen. Es ist daher notwendig, das Motoröl in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und bei Bedarf nachzufüllen.  

 

Motoröl überprüfen und Ölstand messen - in 5 Schritten:

Es ist einfach, das Motorenöl bei den meisten Automarken und -modellen zu überprüfen. Das Verfahren ist nahezu universell, aber wie immer empfehlen wir, zuerst die Bedienungsanleitung Ihres PKWs zu lesen. Die 5 Schritte zum Überprüfen des Motoröls sind:     

  1. 1

     

    Parken Sie Ihr Auto auf einer ebenen Fläche - dies gewährleistet eine genaue Messung. Schalten Sie den Motor aus und lassen Sie ihn 10 bis 15 Minuten abkühlen.   

     

  2. 2

    Öffnen Sie die Motorhaube und suchen Sie den Peilstab. Er ist normalerweise durch eine gelbe oder rote Lasche gekennzeichnet und befindet sich in der Nähe des Tankdeckels.   

  3. 3

    Ziehen Sie den Peilstab heraus und untersuchen Sie die Farbe und Beschaffenheit des Öls. Wenn es eine klare, bernsteinfarbene Farbe hat und am Peilstab haftet, ist es in gutem Zustand. Wenn es schwarz, undurchsichtig, milchig, fließend oder körnig ist, ist es Zeit für einen Wechsel. 

  4. 4

    Wischen Sie den Ölmessstab mit einem Papiertuch oder einem fusselfreien Lappen sauber, stecken Sie ihn für einige Sekunden wieder hinein und ziehen Sie ihn erneut heraus. Prüfen Sie diesmal den Ölstand. Anhand der Markierungen am unteren Ende des Messstabs können Sie erkennen, ob sich zu viel oder zu wenig Öl in der Ölwanne befindet.   

  5. 5

    Wischen Sie den Ölmessstab sauber und führen Sie ihn wieder ein. Wenn Ihr Motor zu wenig Öl hat, öffnen Sie den Einfülldeckel und füllen Sie in kleinen Mengen Öl nach, indem Sie den Peilstab überprüfen, bis die Menge korrekt ist. Bringen Sie den Fülldeckel wieder an und schließen Sie die Motorhaube.     

Prinzipiell ist einfach, das Motorenöl bei den meisten Automarken und -modellen selbst zu überprüfen. Das Verfahren ist nahezu universell, aber wie immer empfehlen wir, zuerst die Bedienungsanleitung Ihres PKWs zu lesen.
 

Wie oft sollten Sie den Ölstand überprüfen?  

Durch das Prüfen Ihres Motoröls überwachen Sie dessen Qualität und Menge. Dies sind weitere Indikatoren für den allgemeinen Zustand Ihres Autos. Es ist daher sinnvoll, das Öl mindestens einmal im Monat zu prüfen. Auf lange Sicht werden diese einfachen Schritte Ihnen viel Geld für Reparaturen sparen. Vorausgesetzt, Sie haben die richtige Ausrüstung, ist der Ölwechsel eine vergleichsweise schnelle und einfache Aufgabe.

Was Sie für einen Ölwechsel benötigen:

Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie folgende Dinge haben:   

  • Öl (siehe Betriebsanleitung, Typ und Menge)  
  • Ölfilter   
  • Ersatzunterlegscheibe für die Ölablass-Schraube  
  • Wagenheber und Wagenheber-Ständer (oder Rampen) sowie Radblöcke.   
  • Schraubenschlüssel (Innensechskant oder Steckschlüssel)   
  • Ölfilter-Schlüssel  
  • Ölablass-Wanne   
  • Latexhandschuhe (optional)  

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Ölwechsel selbst durchführen

Schritt 1: Parken Sie das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche, ziehen Sie die Schlüssel aus dem Zündschloss, betätigen Sie die Feststellbremse und lassen Sie das Fahrzeug 10-15 Minuten abkühlen.   

Schritt 2: Suchen Sie den Punkt zum ansetzen des Wagenhebers unter dem vorderen Ende des Unterbodens (falls Sie ihn nicht finden können, schlagen Sie in der Betriebsanleitung nach). Heben Sie das Fahrzeug bis zu einem Abstand von ca. 46 cm an.  

Stellen Sie die Wagenheber auf beiden Seiten des Fahrzeugs unter den Unterboden. Wenn Sie Auffahrrampen verwenden, richten Sie diese an den Vorderrädern Ihres Fahrzeugs aus und fahren Sie das Fahrzeug vorsichtig auf die Auffahrrampen. Sichern Sie dann die Hinterräder mit Radblöcken. Drücken Sie ein paar Mal auf die Motorhaube, um sicherzustellen, dass das Auto sicher steht.   

Schritt 3: Öffnen Sie die Motorhaube und entfernen Sie den Öleinfülldeckel. Stellen Sie den Auffangbehälter unter die Ölwanne. Schrauben Sie die Ablassschraube mit einem Schraubenschlüssel heraus, entfernen Sie die dazugehörige Unterlegscheibe und lassen Sie das alte Öl vollständig ablaufen (ca. 2-3 Minuten). Setzen Sie die Unterlegscheibe wieder ein und schrauben Sie die Ablassschraube an der Ölwanne vorsichtig wieder zu.    

Schritt 4: Suchen Sie den Ölfilter unter der Motorhaube. Drehen Sie ihn von Hand oder mit dem Ölfilterschlüssel gegen den Uhrzeigersinn ab. Bevor Sie den neuen Ölfilter einsetzen, sollten Sie mit dem Finger eine kleine Menge Öl auf die Dichtung des Filters schmieren. Schrauben Sie ihn vorsichtig im Uhrzeigersinn auf.

Schritt 5: Füllen Sie das neue Öl in die Einfüllöffnung unter der Motorhaube. Setzen Sie den Einfülldeckel wieder auf.   

Schritt 6: Starten Sie den Motor. Wenn die Öldruckleuchte auf dem Armaturenbrett aufleuchtet, könnten Sie ein Leck haben. Untersuchen Sie die Unterseite des Fahrzeugs auf undichte Stellen. Sie kommen höchstwahrscheinlich von der Ablassschraube oder dem Ölfilter. Wenn Sie ein Leck sehen, stellen Sie den Motor ab. Lassen Sie ihn 10 Minuten lang abkühlen und ziehen Sie die Ölablass-Schraube dann gegebenenfalls nach.   

Schritt 7: Prüfen Sie den Ölstand mit dem Peilstab. Füllen Sie bei Bedarf mehr nach. Setzen Sie den Fülldeckel wieder auf und schließen Sie die Motorhaube. Entfernen Sie die Wagenheber, senken Sie das Fahrzeug ab und entfernen Sie die Radblöcke. Achten Sie darauf, das Altöl ordnungsgemäß zu entsorgen - werfen Sie es nicht einfach in den Hausmüll. Viele Autoteilehändler und einige Tankstellen nehmen Altöl und Ölfilter zum Recycling an.  

Wenn Sie den Ölwechsel nicht selbst durchführen können, zögern Sie nicht, sich an Fachpersonal zu wenden, das für die Wartung Ihres Fahrzeugs qualifiziert ist. In den meisten Werkstätten ist der Ölwechsel der am häufigsten durchgeführte Vorgang. 

 

Tipp: Haben Sie immer Nachfüllöl parat

Ölmessstab

 

Mit dem richtigen Nachfüllöl haben Sie immer und überall die ausreichende Menge Motoröl zur Hand – gerade im Notfall ist das eine stressfreie und zeitsparende Lösung. Die praktische Öldosentasche von TotalEnergies mit Einfülltrichter und Einweghandschuhen hilft bei der komfortablen Aufbewahrung im Fahrzeug: Sie ist platzsparend, steht aufrecht und ist sicher fixiert dank Klettverschluss.

Die einfache Handhabung im Falle des Nachfüllens macht die Tasche zu einem perfekten und sorglosen Begleiter, der Ihnen den Ölwechsel erleichtert und Ihnen einen Ausflug in die Werkstatt erspart.

Kontaktinformation

Kontakt
Vertriebsdirektion Schmierstoffe

+49 30 2027 6788

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